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Was ist wichtig bei einer Arbeits-Regenjacke?
Arbeits-Regenjacken - was Du wissen solltest
Wie ihr Name schon sagt schützen Arbeits-Regenjacken Dich wenn es draußen nass und ekelig wird. Um heraus zu finden welche Regenjacke für Dich die richtige ist, musst Du Dir zuerst überlegen, wann und wo Du sie benutzen möchtest. Bist Du nur für kurze Zeit dem Regen ausgesetzt brauchst Du kein so ausgefeiltes Modell wie jemand, der sehr lange intensiv im Regen arbeitet. Auch Faktoren, ob Du zum Beispiel lange einen Rucksack auf dem Rücken trägst, beeinflussen die Entscheidung. Im Bereich der Arbeitsbekleidung ist es nicht notwendig allzu tief in technische Details einzusteigen, wie das beim Wandern oder Extremsport vielleicht der Fall ist. Aber ein paar Faktoren sind interessant und wichtig zu wissen, um eine gute Entscheidung treffen zu können. Wir haben hier für Dich die wichtigsten Punkte zusammengetragen, damit Du einen guten Überblick bekommst und vielleicht besser entscheiden kannst, welche Arbeits Regenjacke zu Dir passt.
Was sind die Wichtigsten Eigenschaften von Regenjacken?
Die beiden wichtigsten Eigenschaften einer Regenjacke sind der Stoff bzw. wie gut der Stoff Wasser abhält und ob die Nähte des Artikels abgedeckt sind. Diese beiden Eigenschaften sind bei uns ausschlaggebend, ob wir ein Produkt als "wasserdicht" und damit als Regenjacke einordnen. Es braucht dazu eine Wassersäule von mindestens 1.300 mm und versiegelte Nähte. Was das alles ist erfährst Du im Folgenden.
Was ist die Wassersäule?
Der Stoff ist die Basis jeder Regenjacke. Er ist die Schutzschicht, die zwischen
Dir und dem Regen ist. Je besser er ist, umso besser kann Dich Deine Jacke auch schützen.
Bei einer Regenjacke ist also die zentrale Frage: Wie schnell lässt das Material Wasser durch.
Um das messbar zu machen, wurde die "Wassersäule" als Wert
eingeführt. Hier wird geprüft, wann das Wasser durch den Stoff kommt. Dazu wird eine
Wassersäule oberhalb des Stoffes platziert und immer wieder erhöht, bis die ersten drei
Tropfen durch den Stoff dringen. Der Wert der dann heraus kommt ist quasi die Höhe dieser
Wassersäule in mm zusammen mit der gemessenen Zeit. Hat ein Produkt also den Wert
10.000 mm Wassersäule, dann hat es den Druck einer 10 m hohen Säule an Wasser gebraucht,
bis der Stoff durchlässig wurde.
Und was sagt das jetzt aus?
Dieser gemessene Wert ist ein Hilfsmittel zum Vergleichen von verschiedenen Produkten.
Da die Messverfahren nicht einheitlich sind kann er eh nur als Richtwert angesehen werden.
Aber allein das reicht schon aus um ein Gefühl zu bekommen, ob eine Jacke nun vor
dauerhaftem Regen schützt oder eben schon frühzeitig undicht wird. Eine gute Arbeits-Regenjacke
braucht außerdem neben einer hohen Wassersäule noch weitere Eigenschaften um wirklich gut
zu sein. Dazu zählen vor allem versiegelte Nähte, eine ordentliche Kapuze und dichte
Reißverschlüsse und Taschen.
Was ist eine gute Wassersäule für eine Arbeits-Regenjacke?
Um dir eine ungefähre Einordnung zu geben, haben wir Dir ein paar Werte interpretiert. In anderen Zusammenhängen, wie beim Radfahren oder beim Wandern, sind mitunter höhere Werte notwendig um einen zuverlässigen Schutz zu bieten. Für eine Arbeits-Regenjacke sind die Werte allerdings wie hier beschrieben völlig angemessen.
- ab 1300mm = Zum schnellen Überwerfen/ kurzer Gebrauch
- 5000 mm = Mindestanforderungen für einen aktiven Tagesgebrauch
- 10.000 mm = Hochwertige Regenbekleidung für lange Aufenthalte im Regen
Was ist, wenn bei manchen Jacken keine Wassersäule angegeben ist?
Die Bewertung der Wassersäule einer Jacke ist ein Test bei externen Instituten, der vom
Hersteller bezahlt werden muss. Die Hersteller überlegen sich daher genau, welche
Artikel sie einschicken und bewerten lassen möchten. Jacken, die gar nicht als Regenjacken
gedacht sind, so wie die klassische Arbeitsjacke, werden nicht bewertet. In der
Regel sind nur Artikel dafür vorgesehen, bei denen besonders technische Materialien
verarbeitet werden und die damit einen höheren Tragekomfort bieten. Um dem Kunden das
mit einem Wert deutlich zu machen, ist es oft sinnvoll allgemein angesehene Test, wie eben
den der Wassersäule, durchführen zu lassen. Ein gutes Ergebnis wertet das Produkt auf und
gibt Aufschluss darüber, was man vielleicht auf den ersten Blick gar nicht sieht. Denn
Membrane oder technische Fasern verrichten Ihre Arbeit ja eher im Verborgenen.
Gerade gut bewertete Artikel haben daher wegen all dieser Gründe eher einen höheren Preis.
Artikel ohne angegebene Wassersäule wurden also nicht bewertet. Manche Artikel bei uns haben
zwar eine Wassersäule, vielleicht auch eine sehr hohe Wassersäule, werden aber nicht als
wasserdicht beschrieben. Dieser Artikel findest Du dann auch nicht unter der Kategorie
"Arbeits-Regenjacken". Denn bei uns sind Regenjacken erst Regenjacken, wenn sie neben einer
hohen Wassersäule von 10.000 mm auch versiegelte Nähte haben.
Die versiegelten Nähte!
Erst die versiegelten Nähte machen eine Regenjacke bei uns wirklich zur Regenjacke. Denn selbst wenn der Stoff eine hohe Wassersäule hat und lange Regen abhalten kann, dringt doch nach einer Weile Wasser an den Nähten in die Jacke ein. Wie schnell das geht kommt auf die Stärke des Regens an und aus welchem Material und wie die Jacke gefertigt wurde. Damit Du Dich bei uns gut zurecht findest, bezeichnen wir unsere wirklich dichten Jacken als "wasserdicht". Du findest sie auch in der Kategorie "Arbeits-Regenjacken". Dort sind nur Artikel mit 1.300 mm Wassersäule und versiegelten Nähten eingeordnet.
Was bedeutet "versiegelte Nähte"?
Versiegelt, getapet, verklebt. Die Bezeichnung kann sich unterscheiden, aber alle Begriffe meinen eigentlich dasselbe. Nämlich, dass die Nähte in irgendeiner Form wasserdicht gemacht wurden. Am häufigsten werden Bänder über die Nähte geklebt, sodass kein Wasser hinein gelangen kann. Bei manchen Materialien ist das allerdings nicht möglich, da sie hitze- und druckempfindlich sind. Das ist zum Beispiel bei Artikeln der Fall, die komplett aus Gummi sind. Um die Bänder oder auch Tapes über den Nähten anzubringen muss Hitze und Druck aufgewendet werden. Das würde das Material allerdings zerstören. Daher wird hier eine andere Technik angewendet. Die einzelnen Schnittteile werden quasi "zusammengeschweißt". Mit Hitze werden die Ränder weich gemacht und dann miteinander verklebt. Das Ergebnis ist genauso wasserdicht wie die Tapes. Die Versiegelung erfolgt immer im Inneren der Arbeits-Regenjacke und ist von außen nicht zu sehen.
Was ist, wenn eine Jacke keine versiegelten Nähten hat?
Jacken ohne versiegelte Nähte können Dich auch ausreichend vor Regen schützen. Es kommt vor allem darauf an, wie stark der Regen ist und wie lange Du ihm ausgesetzt bist. Arbeitest Du also lange draußen bei Dauerregen, ist eine gute Arbeits-Regenjacke mit hoher Wassersäule und versiegelten Nähten sehr empfehlenswert. Bist Du nur kurz von Haustür zum Auto oder zur Bahn unterwegs und brauchst etwas, das Dich dazwischen gut schützt, sollte eine Jacke mit offenen Nähten und mittlerer bis hoher Wassersäule ausreichen.
Worauf solltest Du sonst noch bei einer Arbeit-Regenjacke achten?
Wassersäule und versiegelte Nähte sind die beiden Hauptkomponenten für eine gute Arbeits-Regenjacke. Aber es gibt noch ein paar weitere Merkmale, die es lohnt anzuschauen.
Die Kapuze
Die Kapuze ist ein weiterer wichtiger Teil einer Regenjacke. Denn was bringt eine Jacke,
wenn sie bei Regen Deinen Kopf nicht schützt. Wir haben daher auch keine Artikel unter
Arbeits-Regenjacken eingeordnet, die keine Kapuze haben.
Kapuzen sollten vor allem eine gute Form haben, die Deinen Kopf einrahmen und nicht bei
der Arbeit behindern. Um sie perfekt an Deine Bedürnisse anzupassen, sollten sie
einstellbar sein. Gute Möglichkeiten sind zwei Gummizüge links und rechts vom Gesicht, die
Du mit einem Stopper auf beliebiger Länge feststellen kannst. Noch besser ist ein
Dritter Gummizug hinten an den Kapuze. Kordelzüge am Ende der Kapuzen wie bei klassischen
Hoodies sind zwar ok um die Kapuze enger zu stellen, helfen aber nicht die Kapuze
für Deine Bedürfnisse einzustellen. Häufig ziehen sie Dir die Kapuze tief in die Stirn
und sorgen für ein eher eingeengtes Gefühl. In der Not ist das besser als nichts, aber für
eine Regenjacke, die Dich bei der Arbeit unterstützen soll, ist eine gut passende Kapuze
angenehmer.
Die Taschen
Taschen können sehr unterschiedlich konstruiert sein. Bei Regenjacken wird darauf geachtet, dass das Wasser nicht in die Tasche fließt. Das wird vor allem über Klappen erreicht, die den Eingriff komplett verdecken. Manchmal kommen auch regensichere Reißverschlüsse zum Einsatz. Die sind gummiert und so gearbeitet, dass Wasser nicht eindringen kann auch wenn sie nicht verdeckt sind.
Der Frontverschluss
Ähnlich verhält es sich bei dem vorderen Verschluss der Jacke. Häufig wird hier ein Reißverschluss verwendet. Ob und wie dieser abgedeckt ist, unterscheidet sich allerdings sehr. Bei manchen Jacken ist der Reißverschluss komplett offen liegend und so Wind und Wetter komplett ausgeliefert, durch die einzelnen Zähne kann Regen eindringen. Bei vielen Arbeits-Regenjacken ist der vordere Reißverschluss allerdings abgedeckt, weshalb sie Dich besser gegen Regen schützen. Wenn diese Abdeckung auch noch mit Druckknöpfen oder Klettverschluss fest gemacht werden kann, bieten sie Dir einen optimalen Schutz.
Der Ärmelabschluss
Wenn man im Regen arbeitet kann es sehr nervig sein, wenn das Wasser in den Ärmel läuft. Außerdem ist es ein Einfallstor für Wind, der Dich dann nach und nach auskühlt. Um lange bequem in der Arbeitsjacke bei Regen arbeiten zu können, ist ein Blick auf die Ärmelenden daher gar nicht so unspannend. Denn ein gut konstruierter Ärmel kann Deinen Komfort ordentlich erhöhen. Klassisch sind Klettverschluss oder Druckknöpfe zum Einstellen der Weite. Auch möglich ist eine Mischung aus halben Gummibund und Klettband zum weiteren Einstellen. Diese Varianten sind gut geeignet, um die Ärmel bei Bedarf enger zu machen. Weitere Möglichkeiten sind ein Ende aus Bündchenstoff, also wie bei einem Pullover. Diese haben den Vorteil, dass sie dauerhaft eng am Ärmel liegen und sich Deinen Bewegungen immer anpassen. Nachteilig ist, dass sie sich schnell mit Wasser vollsaugen und dann lange nass bleiben, was schnell zur Auskühlung beitragen kann. Gegen Wind bei trockenem Wetter schützen sie allerdings sehr gut. Eine optimale Kombination ist das Bündchen oder ein ähnlicher eng anliegender, elastischer Stoff der von einem wasserfesten Außenmaterial überragt wird. Es wird quasi ein Bündchen in einen festen Ärmel intgriert. So bekommt man sowohl das Bündchen, das besonders gut vor kalten Wind schütz, als auch den Schutz vor Regen. Wir nennen es verstecktes Bündchen.
Der Saumabschluss
Auch von unten kann der Wind unangenehm kühl herein wehen . Ein einstellbarer Saum ist daher ein gutes Merkmal an einer Arbeits-Regenjacke. Der Saum ist hier das untere Ende der Jacke, also dort wo man in der Regel anfängt den Reißverschluss zu schließen. Bei vielen Jacken gibt es einen oder mehr Gummizüge, die mit einem Kordelstopper in beliebige Länge und so beliebig nah an den Körper gebracht werden können. Das hat mit Regen erstmal nichts zu tun, ist aber für generell schlechtes Wetter ganz nützlich.
Was ist Atmungsaktivität?
Atmungsaktivität ist die Eigenschaft einer Jacke oder anderen Kleidungsstücken, Schweiß bzw. den daraus resultierenden Wasserdampf von innen nach außen zu transportieren. Je schneller und effektiver das gelingt, umso besser ist die Atmungsfähigkeit eines Kleidungsstücks. Ziel ist es, dass es im Inneren angenehm trocken bleibt und Du nicht völlig im eigenen Schweiß schwimmst. Gleichzeitig soll natürlich von Außen auch kein Wasser nach innen dringen.
Der Stoff einer Arbeits-Regenjacke
Der Hauptstoff eines Artikels hat einen großen Einfluss auf die Atmungsaktivität.
Oft sind spezielle Membranen verarbeitet, durch deren kleine Poren der
Wasserdampf schnell nach draußen gelangen kann während kein Regen oder geschmolzener
Schnee nach innen dringt.
Es ist wichtig den Stoff gut zu pflegen, denn sonst verliert er seine Fähigkeiten.
Sind zum Beispiel die Poren der Membran verstopft, dann kann logischerweise auch kein
Wasserdampf nach außen gelangen. Deswegen ist es wichtig die Jacken regelmäßig zu waschen.
Beachte dazu die Angaben vom Hersteller.
Auch eine fehlende Imprägnierung kann dazu führen, dass die Membran ihren Dienst nicht
mehr richtig leistet, da das Wasser statt abzuperlen sich auf den Stoff legt. Um das zu
verhindern solltest Du Deine atmungsaktive Arbeits-Regenjacke ab und zu neu imprägnieren.
Lüftungsschlitze
Um schnell Wasserdampf aus der Kleidung zu bekommen sind große Bereiche, die man extra öffnen kann nützlich. Häufig sind das mit Netzt hinterlegte Reißverschlüsse am Unterarm bzw. in der Achselhöhle, an den Seiten oder am Rücken. Manchmal sind diese Stellen auch dauerhaft geöffnet konstruiert, allerdings mit Abdeckung, sodass kein Wasser nach Innen dringen kann. Gerade wenn man durch eine große Kraftanstrengung viel schwitzt, kommen die Poren im Stoff nicht mehr hinterher mit dem Abtransport. In diesem Fall helfen die zusätzlichen Lüftungsschlitze um den Wasserdampf los zu werden.
Wie erkenne ich eine gute Atmungsaktivität bei einer Regenjacke?
Bei einigen Arbeits-Regenjacken findest Du eine Atmungsaktivitätsskala, die Dir anzeigt, wie
atmungsaktiv wir den Artikel einstufen. Dieser Wert setzt sich aus zwei Faktoren zusammen:
dem Atmungsaktivitätswert, den der Hersteller angibt, und möglichen Lüftungsschlitzen.
Denn das sind die beiden Hauptfaktoren, die für eine bessere Atmungsaktivität sorgen.
Es gibt zwei gängige Verfahren mit denen vom Hersteller bzw. beauftragten Instituten
ermittelt wird, wie atmungsaktiv ein Kleidungsstück ist. Das ist zum einen der MVTR-Test
(Moisture Vapour Transmission Rate), der die Menge an verdunsteter Flüssigkeit in einer
bestimmten Zeit misst und in g/m²/24h angegeben wird.
Je höher dieser Wert ist, umso besser. Der Test ist allerdings nicht genormt, deswegen
können die Ergebnisse sich von Institut zu Institut stark unterscheiden.
Der andere Test ist der RET-Test (Resistance of Evaporation of a Textile), bei dem
die Kraft gemessen wird, die der Wasserdampf braucht um durch den Stoff zu gelangen.
Das Ergebnis wird in einer eigenen Skala dargestellt, die von 0 bis 20 und höher geht,
wobei 0 das beste Ergebnis ist. Je kleiner also die Zahl ist, umso besser ist die
Atmungsaktivität. Dieser Test ist aussagekräftiger, da er ein recht
standartisiertes Verfahren verwendet und damit die Ergebnisse vergleichbarer sind.
Was sind jetzt also gute Werte?
Wir haben für Dich ein paar Werte für Arbeits-Regenjacken interpretiert, damit Du eine bessere Vorstellung bekommst.
Allerdings sind die Werte alle nur als grobe Einordnungshilfen zu verstehen, da die
Messungen eben nicht einheitlich sind und damit schwer zu vergleichen. Auch die direkte
Übersetzung von MVTR in RET und anders herum ist nur grob möglich. Unsere Einordnung
ist also ein Versuch um etwas mehr Vergleichbarkeit herzustellen.
- Nicht atmungsaktiv
- MVTR ca 1000/1500 g/m²/24h
- RET 20 und mehr
- Oft günstige Kleidung
- Atmungsaktiv
- MVTR ab 3000 g/m²/24h
- RET 13-20
- Mindestanforderung für Sport und Arbeit
- Sehr atmungsaktiv
- MVTR ca. 10.000 g/m²/24h
- RET 6-13
- Gute atmungsaktive Regenbekleidung
- Extrem atmungsaktiv
- MVTR 15.000-40.000 g/m²/24h
- RET 0-6
- Sehr hochwertige und oft teure Bekleidung
Das solltst Du unter einer Arbeits-Regenjacke tragen
Der Transport von Schweiß durch die Membranporen nach Außen funktioniert nur, wenn Du
mit Deiner Unterbekleidung den Prozess unterstützt. Deine unterste Schicht, also die
Körperschicht, die direkt auf Deiner Haut liegt, darf nicht aus Baumwolle sein. Denn
Baumwolle ist ein sehr saugfähiger Stoff, der den Schweiß aufnimmt und ihn auch nur
sehr langsam wieder abgibt. Du trägst dann also ein vollgeschwitztes T-Shirt am Körper,
ohne dass der Schweiß nach außen abgegeben werden kann. Das kann dazu führen, dass es sich
klamm und feucht anfühlt. Besser ist hier ein Untershirt aus synthetischen Materialien
wie Polyester oder Nylon und für kalte Tage auch Merinowolle. Diese Stoffe haben alle
gute feuchtigkeitsableitende Eigenschaften, die den Schweiß vom Körper
wegtransportieren und für ein angenehmes Gefühl direkt am Körper sorgen. Darüber sollte
eine isolierende Schicht getragen werden, aus Fleece, Wolle oder spezielle Midlayer
Artikel, die extra dafür konstruiert wurden. Darüber kommt dann die Arbeits-Regenjacke.
Wenn Du Dich nicht sehr schweißtreibend in Deiner Jacke bewegst, dann kann auch ein
Baumwollshirt oder Pullover völlig in Ordnung sein. Wenn Du Dich aber bei Deiner Arbeit
körperlich stark anstrengst und viel schwitzt, dann kann es sich lohnen sich einmal
tiefer mit diesem Thema zu beschäftigen und damit für ein besseres Arbeitsklima für
Dich zu sorgen. Wir haben einige Funktionsshirts und Hosen im Sortiment, die als
Körperschicht gut geeignet sind. Schau gern mal vorbei.