0 Artikel 0 Dicke Arbeitsjacken

Richtige Regenjacken, die Dich auch im Winter lange trocken halten, zeichnen sind durch zwei Eigenschaften aus. Das ist zum einen eine hohe Wassersäule und zum anderen versiegelte Nähte. Die Wassersäule sagt aus, wie viel Regen auf den Stoff treffen kann, bevor er durchlässig wird. Das bedeutet, je höher der Wert, desto besser. Ab 1300 mm wird ein Produkt bereits als gut wasserbeständig bewertet. Die Praxis zeigt aber, dass dieser Wert eher für kurze Schauer reicht, nicht jedoch für lange Einsätze im Regen. Gute Regen- und Winterbekleidung hat Werte um die 5000 mm und sehr gute um die 10.000 mm. Für alltägliche Situationen sollten 5000mm ausreichen. Um ein Kleidungsstück nun aber richtig dicht zu bekommen, braucht es die versiegelten Nähte. Hierzu werden dünne Streifen über alle Nähte geklebt und verhindern so, dass darüber Regen ins Innere gelangen kann. Eine Jacke mit hoher Wassersäule aber ohne abgedichtete Nähte wird dich eine Weile trocken halten, aber nach einer Weile dringt der Regen ein. Für lange Aufenthalte und Arbeiten im Regen ist es also unbedingt zu empfehlen, eine Jacke mit versiegelten Nähten zu wählen. Hierbei ist zu beachten, dass die ganze Innenseite mit einer Schutzschicht versehen ist. Diese Artikel sollten nicht bestickt werden, da sonst der Regenschutz zerstört wird.

Wir haben zudem bewertet, wie atmunsgaktiv ein Artikel ist. In dem Beschreibungstext bei jedem Regenartikel geben wir Dir eine Empfehlung, wie lange Du die Jacke bequem tragen kannst. Dieser Wert setzte sich aus der Regendichtheit und der Atmungsaktivität zusammen. Denn ein komplett dichter Artikel kann auch unbequem zu tragen sein, wenn Du stattdessen im eigenen Schweiß stehst, weil nichts nach außen abgegeben werden kann.

Suchst Du explizit nach einer regendichten Jacke, schau am besten direkt unter "Regenjacken" nach. Dort findest Du ausschließlich Jacken mit hoher Wassersäule und versiegelten Nähten. In den anderen Bereichen sind alle Artikel gemischt. Die entsprechenden Artikel sind aber mit "wasserdicht" gekennzeichnet und auch dort klar zu erkennen.

Egal wie warm eine Jacke gefüttert ist, wenn ein frischer Wind von unten hineinweht, macht sich schnell Kälte breit. Für Winterjacken ist es daher gut, einen verstellbaren Abschluss zu haben. Häufig sind das Kordelzüge aus Gummi, die mit zwei Stoppern in die gewünschte Länge gebracht werden können je nachdem, wie eng oder weit man die Jacke gerade braucht. Auch Jacken, die unten ein Bündchen haben wie man sie von den Ärmelenden von Pullovern kennt, schützen Dich gut vor eindringender Kälte. Die Jacken haben allerdings oft den Nachteil, dass das Bündchen stark saugfähig ist, also bei Regen sich mit Wasser vollsaugt und lange nass bleibt. Außerdem sind diese Modelle auch oft nicht besonders lang. Das solltest Du mit beachten, wenn Du nach einer Arbeitsjacke für den Winter suchst. Denn gerade bei Berufen in denen Du Dich oft bückst oder vorbeugst, kann eine kurze Jacke hochrutschen und Deinen unteren Rücken und Nieren frei legen.

Auch am Ärmel kann die Kälte eindringen und Deine Arme hinauf wandern. Oder, wenn es regnet und Du die Arme hebst, fließt das Wasser an ihnen hinab. Wenn Dich solche Situationen stören, kannst Du auf Besonderheiten der Ärmelenden achten. Arbeitsjacken mit Bündchen am Ärmelende sind zum Beispiel wunderbar gegen Wind geeignet. Das Bündchen liegt eng am Arm, sodass nichts eindringen kann und durch die Beweglichkeit des Stoffes sind sie obendrein auch noch sehr bequem zu tragen. Ein Nachteil ist hier, dass der Bündchenstoff sich bei Regen schnell vollsaugt. Weht dazu ein kühler Wind, kann das unangenehm werden. Klassische Verschlussvarianten sind dagegen Bänder mit Klettverschluss oder Druckknöpfen. Diese können ebenfalls eng gestellt werden und so vor Kälte und Regen schützen. Manchmal tauchen sie in Kombination mit Gummizug im Ärmelbund auf. Dann ist eine Hälfte des Ärmelendes bereits durch den Gummi gerafft und liegt so nah am Arm und mit dem Band kann die restliche Weite reguliert werden. Besonders raffinierte Schnitte haben ein Bündchen aus klassischen Rippenstoff oder anderen elastischen Stoffen, welches von einer schützenden, wasserabweisenden Schicht aus Hauptstoff überragt wird. Das Bündchen liegt dabei versteckt im Ärmel und ist vor Regen geschützt. So bekommt man den Windschutz des eng anliegenden Bündchens und gleichzeitig den Schutz vor Durchweichung desselben bei Regen.